Bei der gestrigen Mitgliederversammlung des Eldagser Jägercorps konnte Hauptmann Treichel 84 Kameraden des Corps im Saal des Hotel Berggarten begrüßen. Neben den üblichen Berichten standen zahlreiche Ehrungen und Beförderungen an, des weiteren standen Neuwahlen des Kommandos und erweiterten Kommandos auf der Tagesordnung.
Zu Beginn jedoch wurden 16 neue Kameraden des Corps begrüßt, davon 11 Neueintritte und 5 Übertritte aus den Jägerjungschützen.
Geehrt wurden mit Ausscheiden aus dem aktiven Dienst der ernannte Ehrenfeldwebel Christian Wedig sen. und der neue Ehrenhauptmann der Jungschützen Carsten Schridde.
Befördert zum Feldwebel wurden die bisherigen Unteroffiziere Christian Pech, Henning Kohlmeyer und Dirk Thomsen.
Jäger des Jahres wurde der Ehrenhauptmann der Jungschützen Reiner Siuts.
Den Verdienstorden am Bande erhielt der Oberleutnant Jens Greth.
Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt: Jäger Friedrich Heuer, Ehrenfeldwebel Klaus Klingenberg, Jäger Andreas Hülse, Ehrenhauptmann Alfred Meisiek, Unteroffizier Karl-Heinrich Rohlf, Ehrenfeldwebel Siegfried Schröder, Ehrenhauptmann der Jungschützen Heinrich Teppe, Jäger Hans-Ulrich Weber und Oberst Friedel Ziegenbruch.
Schütze des Jahres mit dem besten Schnitt wurde wiederholt der Jäger Björn Witte. Ausgezeichnet mit einem Orden für die meisten 30er des Jahres wurde Hauptmann Mirko Treichel.
Bei den Wahlen wurden die bisherigen Amtsträger in ihren Ämtern bestätigt, so sie denn wieder antraten. Carsten Hische verstärkt ab sofort als dritter Feldwebel das Team des Spießes, Tim Schwenger konnte sich in der Stichwahl als neuer Schießwart durchsetzen. Neuer Hauptmann der Jungschützen wurde der bisherige Leutnant Steffen Heuer. Dieser Posten wurde nun mit Dennis Warnecke neu besetzt.
Erwähnenswert ist insbesondere der Bericht der Schülergruppe der Jungschützen und ihr geltend gemachter Bedarf an neuer Ausstattung an Luftgewehren und einem Waffenschrank. Die spontan eingeleitete Sammlung im Saal erbrachte dabei gleich einen wichtigen Zuschuss von stattlichen 1.000 €. Weiterer finanzieller Bedarf ist freilich vorhanden.
Bei zwischenzeitlich eingeschobener Schlachteplatte und durchgängig Freibier wurde nach fünf anstrengenden Stunden vom Vorsitzenden Mirko Treichel um Punkt 24:00 Uhr die Sitzung mit dreifach Horrido geschlossen. Dieses war jedoch noch für viele Kameraden kein Grund, den Ort zu verlassen, denn noch weitere Stunden war der Berggartensaal gut gefüllt.